Leerstellen

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Die Arbeit Leerstellen besteht aus großformatigen, monochromen Aquarellbildern. 

Backsteine der abgerissenen Häuser in Manheim-alt wurden gesammelt und mit Hammer und Amboss pulverisiert. Das so entstandene Backsteinpulver dient als Farbpigment zum Malen der Bilder.

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Die Gemälde erzählen aber nicht nur materiell von der Geschichte und dem Strukturwandel, den Manheim durch den Tagebau erlebte; auch narrativ zeigen die dargestellten Szenen bewusste Leerstellen, da die Backsteine direkt von den auf den Bildern präsenten oder bereits nicht mehr stehenden Häusern stammen. Die Verwendung von Materialien aus abgerissenen Gebäuden schafft eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

 

Zusätzlich zur Ausstellung der großformatigen Werke haben die Besucher*innen die Möglichkeit, postkartengroße Aquarellkarten zu gestalten. Diese Karten zeigen Motive der Orte — bspw. die Kirche von Manheim-alt — und erweitern die Interaktion zwischen Kunst und Publikum. Das Format ermöglicht eine persönliche Auseinandersetzung mit den Motiven und trägt dazu bei, die Geschichte und die künstlerische Perspektive in einem gemeinsamen Kontext zu erleben.